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Karg Benedikt

karg benediktBenedikt Karg wurde am 20. September 1919 in Wildpoldsried, Trogoi 82 ½, geboren, wo er mit seiner verwitweten Mutter Marie Karg, geb. Uhl, und seiner Ehefrau Kreszentia, geb. Baumann, und ihren Kindern Hedwig und Roman auch wohnte. Sein Bruder Johann starb ebenfalls im Krieg.

 

Benedikt Karg diente in der 2. Kompanie Infanterie Regiment 91, später als Gefreiter im Schützen Regiment 40 Augsburg. Im Sommer 1940 war seine Einheit in Frankreich eingesetzt. Dort wurde er in verschiedenen Lazaretten wegen Schmerzen im linken Fuß behandelt. Am 18. Juli 1940 wurde er zum Infanterie Ersatz Bataillon 190 Kempten entlassen. Dann ging es mit einer Panzerabteilung „in den Osten“, wie es damals hieß. Vom 10. Juli bis zum 10. September 1941 war das Regiment an der Kesselschlacht bei Smolensk / Russland beteiligt. Am 16. September 1941 starb Benedikt Karg bei Schilowka / Russland in der Nähe von Smolensk.

 

Leutnant und Kompanieführer Klüver, Stab I, 1.-5. Kompanie Schützen-Regiment 40, schrieb in seinem

Kondolenzbrief an die Witwe:

„Ich muss Ihnen leider heute die traurige Mitteilung machen, dass Ihr Gatte am 16. 9. 41 bei einem Gefecht bei Schilewka gefallen ist. Er erhielt einen Artillerievolltreffer und war sofort tot. Er hatte keine Qualen mehr auszustehen. Ihr Gatte war einer der besten noch vorhandenen Leicht-Maschinengewehr-Schützen der Kompanie. Er hat sich in allen Gefechten des Ostfeldzuges als mutiger und tapferer Soldat gezeigt.

 

Durch seine Pflichteifrigkeit und seine Kameradschaftlichkeit war er bei allen Vorgesetzten und Kameraden sehr beliebt. Wir werden ihn nie vergessen. Ihr Gatte wurde zusammen mit 5 anderen Kameraden der Kompanie unter militärischen Ehren in Schilewka beerdigt. Möge Ihnen die Gewissheit, dass Ihr Gatte den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland in diesem so bitter notwendigen Krieg gegen den Bolschewismus gefallen ist, ein Trost in Ihrem Schmerze sein.“

 

Am 2. Juli 1942 wurden die sterblichen Überreste von Benedikt Karg in ein Ehrengrab auf dem Ehrenfriedhof in der Ortsmitte von Burjin, ca. 15 km südlich Putiwy, umgebettet. Am 2. August 1943 wurden seine sterblichen Überreste auf den Kriegerfriedhof Burye / Belarus (Weißrussland), ca. 300 km westlich Smolensk, umgebettet. Laut VdK ist er auf dem Friedhof von Charkow / Ukraine inschriftlich erfasst.

 

Benedikt Karg starb vier Tage vor seinem 22. Geburtstag.

Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildpoldsried

1. Vorstand: Willi Schlecht

2. Vorstand: Guido Eberle

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