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Weber Alfons

weber alfonsAlfons Weber wurde am 19. April 1908 in Wildpoldsried, Marktoberdorfer Str. 5, geboren, wo er mit seiner Ehefrau Rosa, geb. Schele, und den Kindern Hugo, Marianne, Edeltraud Kreszentia und Fritz Alfons lebte.

 

Alfons Weber war der Wirt des Gasthauses zum Adler.

Er diente als Unteroffizier im Feld Ersatz Bataillon 342. Diese Einheit wurde am 15. Juni 1943 für die 342. Infanterie Division gebildet. Im Sommer 1943 wurde Alfons Weber im Reservelazarett Kempten, später im Reservelazarett Mittelberg, Kleinwalsertal, wegen einer Verletzung am rechten Knie, die er sich durch einen Unfall im Urlaub zugezogen hatte, behandelt.

 

Am 13. Oktober 1943 kehrte er zur Truppe zurück. Mitte Januar 1944 lag die Division im Raum Tschaussy bzw. Tschawussy –  Abraimowka – Kalninka im Osten von Belarus (Weißrussland). Am 8. März 1944 starb Alfons Weber bei Barischewka / Belarus (Weißrussland).

 

Kompaniechef Hauptmann Wasmuth richtete am 18. März 1944 ein Kondolenzschreiben an die Witwe. Er schrieb:

„Nach Abschluss der schweren Kämpfe bei Worischewka, 20 km nördlich Tschaussy, komme ich erst jetzt dazu, Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Gatte, der Unteroffizier Alfons Weber, am 8. 3. in soldatischer Pflichterfüllung, getreu seinem Fahneneide, für das Vaterland gefallen ist… Am 8. 3. war es den Russen bei einem Angriff gelungen, in unseren Graben einzubrechen. Beim Gegenstoß zur Bereinigung der Einbruchstelle, wurde Ihr Gatte durch Artillerievolltreffer getötet.

 

Am 13. 3. wurde er auf dem Divisionsheldenfriedhof bei Suschtschi unter militärischen Ehren zur letzten Ruhe gebettet. Sobald es die Verhältnisse gestatten, werde ich das Grab fotografieren und Ihnen eine Aufnahme zukommen lassen.“

 

Mit Worischewka ist vermutlich der Ort Baryshevka, mit Tschaussy bzw. Tschawussy, eine Kleinstadt ca. 240 km östlich von Minsk / Belarus (Weißrussland) gemeint. Alfons Weber wurde am 13. März 1943 auf dem Heldenfriedhof Suschtschi bzw. Sustschi beigesetzt.

 

Laut VdK ist er auf dem Friedhof Schtschatkow, dem Nemetskoye Voyennoye Kladbishche, dem deutschen Soldatenfriedhof, im Norden von Babrujsk / Belarus (Weißrussland), unter den Unbekannten, zur Ehrung nicht zu Bergenden, inschriftlich erfasst.

 

Alfons Weber starb mit 35 Jahren.

Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildpoldsried

1. Vorstand: Willi Schlecht

2. Vorstand: Guido Eberle

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