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Straub Nikolaus

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Nikolaus Straub wurde am 9. Juni 1917 in Bernbeuren geboren. Seine Eltern waren Kosmas und Rosina Straub. Er lebte mit seiner Ehefrau Wiltrud, geb. Müller, in Wildpoldsried, Bergstr. 6. Er war gottgläubig und Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

 

Nikolaus Straub diente zunächst als SS-Rottenführer und SS-Unterscharführer in der 11. Kompanie Leibstandarte SS A 26 (Ergänzungsstelle Süd / München), zuletzt als SS Stabs-Oberjunker in der 3. Kompanie SS Panzer Grenadier Regiment 10 „W“ („Westland“). Der SS-Standarten-Oberjunker war der höchste Dienstrang eines Führeranwärters und entsprach einem SS-Hauptscharführer. Die Waffen-SS wurde 1946 vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zur verbrecherischen Organisation erklärt. Im Sommer 1940 erlitt Nikolaus Straub in Frankreich einen Durchschuss der linken Hand sowie Verletzungen durch Granatsplitter aufgrund von „Feindeinwirkung“, wie offiziell festgestellt wurde.

 

Im Frühjahr 1942 wurde er im Standortlazarett Dainau auf Lumbago (Hexenschuss) behandelt. Im Juli 1944 kämpfte die SS-Panzer-Division Wiking in der Panzerschlacht um Warschau. Am 19. Juli 1944 wurde Nikolaus Straub bei Czernaki / Belarus (Weißrussland), ca. 250 km östlich Warschau, durch ein Artilleriegeschoss am Kopf schwer verwundet. Am 23. Juli 1944 um 13:30 Uhr verstarb er im Lazarettzug von Siedloe nach Lissa im Wartheland, infolge seiner schweren Verwundung. Das Wartheland war 1939 – 1945 ein Verwaltungsbezirk unter deutscher Verwaltung westlich von Warschau. Siedloe heißt heute Sloneczne Lipowo / Polen, circa 20 km östlich Warschau. Lissa heißt heute Leszno, ca. 80 km südlich von Posen / Polen.

 

Nikolaus Straub starb mit 27 Jahren.

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