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Stocker Heinrich

stocker heinrichHeinrich Stocker wurde am 15. November 1921 in Wildpoldsried, Einöde 27, geboren. Die Familie zog später nach Wildpoldsried, Wolkenberg 35 ½, wo Heinrich mit seiner Mutter, Karolina Steinhauser, geb. Stocker, wohnte. Heinrich Stockers letzter Wohnort war Kempten, Füssenerstr. 78. Er war katholisch, noch ledig und elektrotechnischer Angestellter. Sein Onkel, Josef Anton Stocker, ist ebenfalls im Krieg oder in Gefangenschaft gestorben.

 

Zuletzt diente Heinrich Stocker als Funker bei der 9. Kompanie Panzerarmee Nachrichten Regiment 1 bzw. bei der Nachrichten Abteilung 20 Hamburg. Im Frühsommer 1941 wurde er im Standortlazarett Garmisch-Partenkirchen auf ein Panaritium des rechten Ringfingers, ein Nagelgeschwür, erfolgreich behandelt. Seit dem 22. Juli 1944 wird er bei Knyazhe, circa 10 km nordwestlich von Solotschiw, ca. 70 km östlich Lwiw / Ukraine vermisst.

 

Am 2. Januar 1945 wurde Heinrich Stocker noch zum Obergefreiten befördert. Nach späterer offizieller Mitteilung wird er seit dem 1. August 1944 bei Ruiance / Galizien vermisst. Nach Aussage eines Kameraden geriet Heinrich Stocker in russische Kriegsgefangenschaft und wurde nach Sibirien gebracht. Am 5. April 1951 wurde er vom Amtsgericht Kempten für tot erklärt. Erst 1968 wurde amtlich festgestellt, dass Heinrich Stocker am 24. September 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Im Jahre 1995 hieß es aber: Todesort Kiew / Ukraine. Heinrich Stockers Schicksal ist nicht zweifelsfrei geklärt.

 

Er starb mit 22 Jahren.

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